Yesterday afternoon Dr. Kriel, my house doctor, informed me that she had
finally received a letter from the lung clinic with the results of my
bronchoscopy. This morning I had an appointment with her to discuss the
letter.
I now know why it took so long to get the results. The letter was written on
11th May, four weeks ago, but it was sent to the wrong doctor. It was only
Dr. Kriel's repeated phone calls that made it possible to receive a copy
of the letter.
The letter is 13 pages long and practically unintelligible to anyone who
hasn't studied medicine. If I understand Dr. Kriel's explanation
correctly, no virus was detected in the bronchoscopy. All that matters is that
I'm no longer showing symptoms of a lung infection. I need another CT scan
within eight weeks of leaving hospital (i.e. by 29th June) followed up
by a visit to a lung specialist.
That's all. It's an anti-climax after waiting five weeks for the laboratory
results. The result is that nobody knows anything.
I've read and reread the letter from the lung clinic. I hardly understand it,
but I can at least recognise which two pages are the most important. I'm
unable to translate them, so I'll quote them here in German. If any of my
readers in Germany are medical experts, please get in touch with me via the
comments box below the post. If you're not German, you can stop reading now.
Röntgen-Thorax a. Stat. vom 03.05.2022
Es liegt eine Computertomografie des Thorax vom 15.04.2022 zum Befundvergleich
vor. Aufnahme im Liegen in unvollständiger Inspiration mit visuell linksbetont
verbreitertem Herz ohne höhergradige pulmonalvenöse Stauung. Die Lunge ist
ausgedehnt, dementsprechend kein Nachweis eines Pneumothorax. Randwinkel links
basal nicht sicher einsehbar, verdächtig auf einen Randwinkelerguss links.
Symmetrisches Thoraxskelett.
Beurteilung: Kein Nachweis eines Pneumothorax. V.a.
Randwinkelerguss links.
Bronchoskopie starr vom 03.05.2022
Schwierige starre Intubation in laryngoskopischer Technik (CL2). Fehlende
Beurteilbarkeit der Stimmbandfunktion bei narkotisiertem und relaxiertem
Patienten. Endobronchial ubiquitär ödematöse Bronchialschleimhaut ohne
relevante Hypersekretion. Normale anatomische Aufteilung des Bronchialbaumes.
Alle Segmentostien beidseits. Bis auf Subsegmentebene frei einsehbar ohne
Tumor- oder Fremdkörperhinweis. BAL Lingula mit reduziertem recovery (20 ml)
bei kollaptischem Bronchialsystem. Transbronchiale Lungenbiopsie (Zange)
linker UL (8-10) ohne relevante Nachblutung.
Probenentnahme
1. Bronchialspülung (1x) Hauptbronchus links. Tbc? Varia? Mikrobiologie.
2. Zangen-PE je (2x) HC--> OLC links. Tbc? Varia? Histologie.
3. Biopsie: transbronchial (6x) Unterlappen links. Karzinom? Granulome?
Histologie.
4. Zytologie: BAL (1x) Lingula, Interstitielle Lungenerkrankung? Zytologie.
5. Bronchialspülung (1x) Lingula, Tbc? Varia? Mikrobiologie.
Beurteilung: Endobronchial ödematöse Bronchialschleimhaut, keine
direkten Tumorzeichen.
Sono Abdomen vom 03.05.2022
Fettleber Grad 1, kein Hinweis auf Zirrhose, Leber homogen, normal groß, keine
Cholestase, DHC schmal, GB ohne Steine oder Wandverdickung, Pankreas o.B.
keine Pleuraergüsse oder Perikarderguss, keine freie Flüssigkeit, ansonsten
ausgeprägter Metorismus.
Pathologiebefund vom 04.05.2022
E/2022/5226.10
20220503134833
Zugesandt wurde(n):
I. Lappencarina links: Zwei bis 2 mm durchmessende Biopsate.
II. HC: 2 bis 0,5 cm messende Biopsate
III. UL links: 6 bis 2 mm messende Biopsate
IV. BAL Lingula: Ca. 1 ml wasserklare Flüssigkeit
Klinische Angabe(n):
Unklare Infiltrate.
Begutachtung:
I. + II. Jeweils Biopsate von Bronchialschleimhaut mit chronischer Entzündung
und in je einem der Biopsate einem schlecht geformtem Epitheloidzell-Granulom
mit einer singulären ungeordneten Riesenzelle.
III. Biopsate von Bronchialschleimhaut mit diskreter chronischer Entzündung
und reifem Knorpelgewebe aus dem Zugangsweg sowie Lungenparenchem mit einem
stark gequetschten winzigen peribronchial gelegenem Granulom.
IV. Zytozentrifugate einer Spülung zum Großteil bestehend aus Makrophagen und
nur wenige Lymphozyten.
Der konventionell-histologische Aspekt lässt eine Sarkoidose in Betracht
ziehen (CD4/CD8-Quotient?), insgesamt ist der Befund jedoch
uncharakteristisch.
Kein Anhalt für Malignität.
Zusammenfassung und Verlauf
Die stationäre Aufnahme von Herrn Hood erfolgte zur weiteren pneumologischen
Behandlung bei Verdacht auf bronchopulmonalen Infekt.
Klinisch berichtet der Patient über eine Belastungsdyspnoe seit wenigen Tagen
mit begleitendem Fieber ohne Besserung auf orale Antibiose.
Lungenfunktionell besteht eine mittelgradige Restriktion, keine Obstruktion,
keine Überblähung und keine Einschränkung der Diffusionskapazität.
CT-radiologisch konnte bei Aufnahme eine Lungenarterienembolie ausgeschlossen
werden. Es zeigten sich peribronchiale Konsolidierungen und
Bronchialwandverdickungen mit Betonung in den Unterlappen bei Bronchopneumonie
sowie flaue Milchglastrübungen in den Oberlappen.
In der CT-radiologischen Verlaufskontrolle vor Entlassung zeigte sich kein
wesentlicher Befundwandel zur Voruntersuchung bei konstanten
Milchglastrübungen in den Oberlappen sowie peribronchialen Konsolidierungen in
den basalen Lungenabschnitten.
Laborchemisch bestand bei Aufnahme eine Infektkonstellation (CrP bei 15,9
pg/d).
Bei Verdacht auf einen bronchopulmonalen Infekt mit Bronchiolitis, vor allem
in den Unterlappen bei vorbestehenden Bronchiektasen, wurde eine antibiotische
Therapie mit Ampicillin/Sulbactam und Clarithromycin eingeleitet und im
Verlauf auf Cefazolin umgestellt. Hierunter zeigte sich eine Regredienz der
Infektparameter und eine deutliche klinische Besserung.
In der starren Bronchoskopie vom 03.05.2022 mit BAL Lingula und
transbronchialen Biopsien (Unterlappen links) und Zangen-PEs Hauptcarina
zeigte sich endobronchial eine ödematose Bronchialschleimhaut ohne direkte
Tumorzeichen. In der BAL und Mikrobiologie des Bronchialsekrets zeigte sich
nur Wachstum von physiologischer Flora der Atemwege. Der histopathologische
Befund lässt eine Sarkoidose differenzialdiagnostisch in Betracht ziehen. Kein
Anhalt für Malignität (chronische Entzündung mit Epitheloidzellgranulomen).
Der Patient wird über das weitere Procedere (ILD-Board, CT-radiologische
Verlaufskontrolle) von unserer Seite kontaktiert.
Von gastroenterologischer Seite bestanden laborchemisch erhöhte Leberwerte,
weshalb eine Sonographie Abdomen der eben durchgeführt wurde. Hier konnte eine
Fettleber Grad 1 visualisiert werden ohne Hinweis auf Zirrhose oder
Cholestase.
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